Flüchtling fährt für über 400 Euro mit dem Taxi - der Staat zahlt

Ein Flüchtling aus Syrien ist nach seiner Entlassung aus der JVA mit dem Taxi von Kassel durch ganz Hessen gefahren, um seine Unterkunft bei Darmstadt zu erreichen. Die Taxirechnung in Höhe von 400 Euro bezahlt der Steuerzahler, da das Land Hessen die Fahrt erlaubt hat.

Wegen Landfriedensbruchs wurde der 22jährige Flüchtling zur Untersuchungshaft in die  Justizvollzugsanstalt Kassel eingeliefert. Als der Haftbefehl aufgehoben wurde,
bot der Leiter der Erstaufnahme in Neustadt an, dem Flüchtling ein Taxi nach Kassel zu schicken, um ihn nach Darmstadt zu bringen.

Der Taxizentrale liegt eine Kostenübernahmeerklärung der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gießen, Außenstelle Neustadt, vor. Fahrtkosten nach Auskunft des Taxiunternehmens: „gut 400 Euro“.

Wie Herr Semmleroths von der Taxizentrale bestätigte, werden öfters Flüchtlinge aus nordhessischen Erstaufnahmeeinrichtungen zu Ärzten, Notrufzentralen und Kliniken in Kassel gefahren. 25 bis 30 solcher Fahrten gebe es im Monat, sagt Semmelroth.

Aufgedeckt hat das ganze die Online Redaktion der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung. Die Behörden wurden von der Zeitung zu einer Stellungnahme aufgefordert. Sie zogen es vor zu schweigen.

 

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